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Das Anti-Fett-Gewürz: Zimt

Abnehmen mit Zimt – klappt tatsächlich, dank seiner Inhaltsstoffe. Alles über Zimt, was du wissen willst: Herkunft, Wirkung, Sorten, Kalorien, Preis, Rezepte.

 

Als eines der ältesten bekannten Gewürze überhaupt gilt uns Zimt noch heute als Liebling unter den Gewürzen. Und längst nicht mehr nur in der Weihnachtszeit findet sich Zimt in den Gewürzschränken der Deutschen. Die Zimtrinde überzeugt nicht nur mit leckerem Aroma, sondern liefert dir zunächst gleichzeitig diese vier großen gesundheitlichen Vorteile.

  1. Zimt enthält Ballaststoffe, die eine gesunde Verdauung fördern.
  2. Das Gewürz enthält eine hohe Anzahl an Antioxidantien, die oxidativen Stress verhindern.
  3. Die würzige Zimtrinde ist eine ausgezeichnete Quelle von Mineralstoffen wie Kalium, Kalzium, Mangan, Eisen und Magnesium.
  4. Die ätherischen Öle der Zimtrinde wirken nicht nur entzündungshemmend, sondern auch entspannend auf die Darmmuskulatur.

Einfach schlank beim Essen durch Zimt – kann das funktionieren? Das süße Gewürz hilft dabei auf jeden Fall:

Zimt enthält nämlich sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Lage sind, den Blutzuckerspiegel zu senken – dadurch steigt die Fettverbrennung.

In einer US-amerikanischen Studie konnten die Wissenschaftler weiterhin eindrucksvoll nachweisen, dass bei einer Einnahme von 1 Gramm Zimt pro Tag der Blutzuckerspiegel um rund 30 Prozent sank. Inzwischen ist die Wirkung von Zimt durch verschiedene nationale Untersuchungen eindeutig bewiesen. Zimt ist gut für Typ-2-Diabetiker, die in der Regel übergewichtig sind. Zimt hilft beim abnehmen, da eine verbesserte Insulinwirkung und eine geringere Insulinresistenz wichtige Voraussetzungen für eine optimale Fettreduktion sind. Zimt scheint die Insulinwirkung an den Zellen zu verbessern und so die Blutzuckerregulation zu optimieren. Außerdem senkt Zimt die Blutfettwerte deutlich.

  • Für die Fettkiller-Wirkung musst du täglich mindestens 1 Gramm Zimt essen – das ist ein halber Teelöffel voll.

 

Herkunft und Wissenswertes 

Zimt gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt, das angeblich schon 3000 v. Chr. in China verwendet wurde und seit dem 14. Jahrhundert auch in Europa Einzug hielt. Bekannt wurde Zimt unter anderem durch den Chai-Tee der Inder, die aufgrund der positiven Wirkungen des Gewürzes zum regelmäßigen Teetrinken mit Zimt raten. Früher galt es als Kostbarkeit – und nur die wohlhabende Bevölkerung konnte sich Zimt leisten. Die dünne Innenschicht zwischen Borke und Mittelrinde des Zimtbaumes rollt sich beim Abtrennen vom Holz röhrenartig zum Stangenzimt (bzw. zur Zimtstange) zusammen.

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Hochwertiger Zimt ist bereits für 3 € pro 100 Gramm im Supermarkt zu finden. Am besten nur kleinere Mengen Zimtpulver kaufen, da sich das Aroma recht schnell verliert. Wer zu Zimtstangen greift, kann diese auch länger lagern. Zwar enthält das Gewürz pro 100 Gramm ca 240 Kalorien, doch selbst bei großzügem Gebrauch von Zimt landen am Ende nicht mehr als 5 Kalorien auf dem Teller.

Denk daran, dass man Zimt vielseitig einsetzen kann: Ideal passt Zimt zu leichten Süßspeisen wie Kompott, Obstsalat, oder Quarkspeisen, aber auch zu deftigeren Gerichten.  In der orientalischen Küche verfeinern Gewürze wie Zimt Fleisch- und Gemüse-Gerichte. Auch mit anderen Aromastoffen harmoniert das Gewürz: Ingwer und Kardamom zum Beispiel.

 

Herkunft 

Zimt wird aus der Baumrinde von Zimtbäumen gewonnen. Es gibt zwei Arten dieser Bäume: Aus dem einen gewinnt man den echten Ceylon-Zimt (Cinnamomum zeylanicum) oder auch Caneel genannt, der ursprünglich aus Sri Lanka kommt und mittlerweile auch in Süd- und Südostasien, auf Madagaskar und den Seychellen angebaut wird. Er ist duftiger und süßer als der meist billigere Cassia-Zimt (Cinnamomum cassia). Dieser stammt ursprünglich aus China, ist heute aber auch in Indonesien und Vietnam zu finden. Der Cassia-Zimt schmeckt kräftiger und schärfer als der Ceylon-Zimt.